Vitamin D, das Sonnenvitamin – So kannst du einen Mangel vermeiden

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Rückenansicht einer Frau, die mit dem Gesicht zur Sonne steht und mit der Sonnenstrahlung Vitamin D aufbaut.

Hast du Vitamin D Mangel?

Vitamin D ist für unser Wohlbefinden unerlässlich. Es spielt eine wichtige Rolle bei vielen wichtigen Körperfunktionen wie der Regulierung des Kalziumhaushalts, der Stärkung des Immunsystems und der Förderung gesunder Knochen. Gerade für Menschen, die auf einen gesunden und bewussten Lebensstil achten, ist Vitamin D3 eine der wichtigsten Nahrungsmittelergänzungen – vor allem in den dunklen Wintermonaten, in denen weniger Sonnenlicht zur Verfügung steht und wir öfter an Vitamin D Mangel leiden.

In diesem Artikel werden wir die wichtigsten Fragen zu Vitamin D3 beantworten. Du bekommst einen Überblick, wozu Vitamin D3 im Körper gebraucht wird, wie eventuelle Mangelerscheinungen aussehen könnten und welche Personengruppen besonders anfällig für einen Vitamin-D-Mangel sind.

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Was ist Vitamin D3 und welche Rolle spielt es für unseren Körper?

Zum besseren Verständnis: Vitamin D ist ein Oberbegriff für verschiedene Formen des Vitamins, während Vitamin D3 (Cholecalciferol) eine spezifische, fettlösliche Form davon ist. Es wird hauptsächlich durch Sonnenlicht in der Haut gebildet, weshalb es auch als Sonnenvitamin bezeichnet wird.

Es kann bedingt auch über tierische Produkte aufgenommen werden. Das Vitamin gilt als die wirksamste Form, um den Vitamin-D-Spiegel im Körper zu erhöhen, da es besser aufgenommen und verwertet wird als andere Formen, wie z. B. Vitamin D2 (Ergocalciferol), das in Pflanzen vorkommt.

Zusammengefasst: Vitamin D3 spielt eine wichtige Schlüsselrolle für die Gesundheit. Je nach individuellem Bedarf, Lebensstil und gesundheitlichen Faktoren, können die Empfehlungen bezüglich der optimalen Menge an Vitamin D variieren. Dies gilt insbesondere für Menschen mit einem erhöhten Risiko für Vitamin-D-Mangel.

Vitamin D3 ist besonders wichtig für

  • Starke Knochen. Es unterstützt die Aufnahme von Kalzium im Darm und hilft so, die Knochendichte zu erhalten und Osteoporose vorzubeugen.
  • Starkes Immunsystem. Vitamin D3 stärkt die Immunabwehr und kann dazu beitragen, Erkältungen und Infektionen zu reduzieren.
  • Stimmung und Energie. Es wird häufig mit einer besseren Stimmung und der Vorbeugung von Depressionen in Verbindung gebracht.

Was ist die Hauptursache für einen Mangel an Vitamin D3?

Die Hauptursache für einen Mangel an Vitamin D ist die unzureichende Einwirkung von Sonnenlicht. Da der Körper Vitamin D hauptsächlich durch die UVB-Strahlen der Sonne bildet, spielen jedoch noch weit mehr Faktoren eine Rolle:

  • Lebensstil. Menschen, die sich viel in Innenräumen aufhalten und dadurch weniger der Sonne aussetzen, können weniger Vitamin D3 bilden. Auch der Sonnenschutz (z. B. durch lange Kleidung oder Sonnencreme) spielt eine Rolle.
  • Hauttyp. Menschen mit dunklerer Haut benötigen mehr Sonnenlicht, um ausreichend Vitamin D3 zu bilden als hellhäutige Menschen, da das Melanin in der Haut die UVB-Strahlen absorbiert.
  • Alter. Mit zunehmendem Alter nimmt die Fähigkeit der Haut, Vitamin D3 zu bilden, ab, was das Risiko eines Mangels erhöht.
  • Jahreszeit. In den Wintermonaten ist die Sonneneinstrahlung weniger intensiv als im Sommer.
  • Lebensraum. Menschen, die in höheren Breitengraden leben, erhalten in den Wintermonaten weniger Sonnenlicht, was die Vitamin-D3-Produktion verringert.

Die Kombination dieser Faktoren kann zu einem erheblichen Vitamin-D-Mangel führen, der sich negativ auf die Gesundheit auswirken kann.

Vitamin D Mangel

Warum ist ein Vitamin D3-Mangel gefährlich?

Ein Mangel an Vitamin D3 kann sowohl körperliche als auch psychische Probleme verursachen:

 Körperliche Probleme

  • Knochenschwäche. Ein Mangel kann zu Osteoporose oder Osteomalazie führen, was das Risiko von Knochenbrüchen erhöht.
  • Muskelschwäche. Vitamin D3 ist wichtig für die Muskelfunktion; ein Mangel kann zu Muskelschwäche und Schmerzen führen.
  • Immunschwäche. Ein niedriger Vitamin-D3-Spiegel kann die Immunabwehr schwächen und das Infektionsrisiko erhöhen.
  • Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Einige Studien zeigen einen Zusammenhang zwischen Vitamin-D3-Mangel und einem erhöhten Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen.
  • Chronische Schmerzen. Mangelzustände können mit Schmerzen am ganzen Körper einhergehen.

Psychische Probleme

  • Depressionen. Vitamin-D3-Mangel wurde mit einer erhöhten Wahrscheinlichkeit für depressive Verstimmungen und Depressionen in Verbindung gebracht.
  • Angstzustände. Einige Studien deuten darauf hin, dass niedrige Vitamin-D3-Spiegel mit erhöhten Angstgefühlen verbunden sein können.
  • Kognitive Beeinträchtigungen. Es gibt Hinweise darauf, dass ein Mangel das Risiko für kognitive Beeinträchtigungen und Demenz erhöhen kann.

Wie du siehst, spielt Vitamin D3 eine relevante Rolle für die körperliche und psychische Gesundheit und es ist daher Insgesamt ist es extrem wichtig, auf einen ausreichenden Vitamin-D3-Spiegel zu achten.

Leidest du an Vitamin-D3-Mangel?

Es gibt einige Anzeichen, die auf einen Vitamin-D3-Mangel hinweisen können. Beantworte die folgenden Fragen einmal für dich:

  • Bist du oft müde und abgeschlagen, selbst wenn du ausreichend geschlafen hast?
  • Leidest du öfter unter Muskel- und Gelenkschmerzen ohne, dass eine Ursache erkennbar ist?
  • Hast du häufiger mit Knochenbrüchen zu tun?
  • Hast du oft Infekte und ein schwaches Immunsystem?
  • Leidest du unter Stimmungsschwankungen bis hin zu depressiven Verstimmungen?

Ob ein Vitamin-D3-Mangel vorliegt, lässt sich am sichersten durch einen Bluttest feststellen. Der 25(OH)-Vitamin-D-Test misst den Vitamin-D-Spiegel im Blut und gibt Auskunft darüber, ob der Körper ausreichend mit diesem wichtigen Nährstoff versorgt ist. Einen solchen Test kannst du bei deinem Hausarzt (Privatleistung!) oder gegen eine geringe Gebühr in vielen Apotheken durchführen lassen. Mittlerweile gibt es sogar Vitamin D-Tests* für zu Hause.

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Ideal ist ein Vitamin-D-Spiegel zwischen 40 und 60 ng/ml. Ein leichter Mangel liegt vor, wenn die Werte zwischen 20-30 ng/ml liegen. Ein Wert unter 20 ng/ml deutet auf einen schweren VitaminD3-Mangel hin.

Die Symptome eines Vitamin-D-Mangels können vielfältig sein und auch auf andere gesundheitliche Probleme hinweisen. Deshalb ist ein Bluttest der beste Weg, um Gewissheit zu bekommen. Wird ein Mangel festgestellt, kann der Arzt die richtige Dosierung für eine Vitamin D3 Supplementierung empfehlen.

Welche Personengruppen, sind besonders anfällig für einen Vitamin-D3-Mangel?

Es gibt bestimmte Personengruppen, die besonders anfällig für einen Vitamin D Mangel sind und daher eine regelmäßige Supplementierung in Erwägung ziehen sollten:

  • Menschen, die sich wenig der Sonne aussetzen. Menschen, die sich viel in geschlossenen Räumen aufhalten, wenig an der frischen Luft sind oder in nördlichen Breitengraden leben, bekommen oft nicht genug Sonnenlicht ab. In diesen Fällen reicht die körpereigene Produktion von Vitamin D3 oft nicht aus.
  • Ältere Menschen. Mit zunehmendem Alter nimmt die Fähigkeit der Haut, Vitamin D zu bilden, ab. Zudem halten sich ältere Menschen oft weniger im Freien auf und haben daher ein erhöhtes Risiko für Knochenschwund und Osteoporose.
  • Übergewichtige Menschen. Da Vitamin D3 fettlöslich ist, wird es bei Übergewicht vermehrt im Fettgewebe gespeichert und steht dem Körper nur eingeschränkt zur Verfügung. Daher kann eine Supplementierung notwendig sein, um den Bedarf zu decken.
  • Menschen mit chronischen Krankheiten. Menschen mit Krankheiten wie Diabetes, Herz-Kreislauf-, Nieren- oder Autoimmunerkrankungen haben oft einen erhöhten Bedarf an Vitamin D, da ein Mangel die Symptome verstärken kann.
  • Schwangere und stillende Frauen. Während der Schwangerschaft und Stillzeit steigt der Bedarf an Vitamin D3, da es für die Entwicklung des Babys wichtig ist. Ein Mangel kann Mutter und Kind gefährden.
  • Dunkelhäutige Menschen. Dunklere Haut enthält mehr Melanin, das die Fähigkeit, Vitamin D durch Sonnenlicht zu bilden, verringert. Diese Personengruppe benötigt daher häufig zusätzliche Vitamin-D-Quellen.

Vitamin-D-Mangel bestätigt und was nun?

Welche Nahrungsmittel enthalten Vitamin D

Ausreichend Vitamin D3 über die Nahrung aufzunehmen ist schwierig, da es nur in geringen Mengen in bestimmten Lebensmitteln enthalten ist. Für Vegetarier und Veganer ist es sieht es noch schlechter aus, da Vitamin D3 hauptsächlich in tierischen Produkten vorkommt.

In nachfolgend genannten Produkte ist zum Beispiel nur eine geringe Menge an Vitamin D3 enthalten:

  • Butter – ca. 1,2 µg pro 100 g
  • Käse (z.B. Gouda) – ca. 0,8 µg pro 100 g
  • Milch – ca. 0,1 µg pro 100 ml
  • Eier (Eigelb) – ca. 2,9 µg pro 100 g
  • Leber (Schwein) – ca. 0,9 µg pro 100 g

Größere Mengen an Vitamin D3 sind dagegen in folgenden Nahrungsmitteln enthalten und können helfen, einen Mangel auszugleichen bzw. die Aufnahme von Vitamin D verbessern:

  • Lachs – ca. 16 µg pro 100 g
  • Makrele – ca. 12,3 µg pro 100 g
  • Hering – ca. 7,8 µg pro 100 g
  • Lebertran – ca. 250 µg pro 100 ml
  • Aal – ca. 20 µg pro 100 g

Einfacher und besser dosierbar als über die Nahrung, ist es Vitamin D3 über ein Supplement einzunehmen. Hierbei kannst du zwischen verschiedenen Varianten wählen, denn es gibt das Nahrungsergänzungsmittel als Tabletten/Kapseln, Tropfen oder Öl.

  • Vitamin D-Öl*: Besonders wirksam, da es fettlöslich ist und direkt vom Körper aufgenommen werden kann. Nimm es am besten mit einer fettreichen Mahlzeit ein, um die Aufnahme zu optimieren.
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  • Vitamin D3-Tropfen*: Eine weitere einfache Methode, um Vitamin D zu supplementieren. Ein Vorteil der Tropfen ist, dass man die Dosierung sehr genau vornehmen kann.
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  • Vitamin D3-Kapseln*: Diese Form ist besonders praktisch für unterwegs und ebenfalls sehr einfach einzunehmen.
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Tipp: Vitamin D3 sollte morgens oder am frühen Nachmittag zusammen mit einer fettreichen Mahlzeit (z.B. Nüsse, Avocado) eingenommen werden, da es fettlöslich ist und so besser vom Körper aufgenommen wird. Außerdem berichten viele Menschen von besseren Ergebnissen, wenn sie Vitamin D3 nicht erst am Abend einnehmen, da es den Hormonhaushalt, insbesondere das Schlafhormon Melatonin, positiv beeinflussen kann. Eine abendliche Einnahme kann somit negative Auswirkungen auf den Schlafrhythmus haben.

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Warum sollte man Vitamin D3 mit Vitamin K2 kombinieren?

Vitamin D3 sorgt für die Aufnahme von Kalzium, aber ohne Vitamin K2 kann sich dieses Kalzium in den Blutgefäßen ablagern und das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen erhöhen.

Die Kombination von Vitamin D3 und K2 ist außerdem besonders wichtig für die Knochengesundheit und den Schutz vor Arteriosklerose.

Frage daher deinen Arzt, Ärztin oder Apotheker:in unbedingt auch nach einen Vitamin K2 Produkt – oder noch einfacher: Wähle direkt ein Produkt, dass beide Vitamine beinhaltet, wenn dir ein solches nicht sogar direkt angeboten wird. Lass deinen Vitamin-D-Spiegel am besten regelmäßig messen, um sicherzustellen, dass du die richtige Dosis einnimmst. Eine Überdosierung kann negative Auswirkungen auf deine Gesundheit haben und dies gilt es natürlich zu vermeiden.

Fazit

Vitamin D3 spielt eine zentrale Rolle für deine Gesundheit – von der Knochengesundheit über das Immunsystem bis hin zur Stimmung. Faktoren wie Alter, Hautfarbe, Übergewicht oder eine Schwangerschaft spielen eine Rolle, wenn es darum geht, ob du ein erhöhtes Risiko für einen Mangel hast und Vitamin D3 über ein Supplement zuführen solltest.

Durch die Kombination mit Vitamin K2 kannst du die positiven Wirkungen von Vitamin D3 optimal nutzen. Achte auf eine regelmäßige Einnahme, vor allem in den Wintermonaten, und kombiniere es mit einer ausgewogenen Ernährung, und Zeit an der frischen Luft, um deinen Körper gut zu unterstützen.

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