Wandpilates für Anfänger: Dein 5-Minuten-Workout für zu Hause

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Frau in Sportkleidung steht vor weißer Steinwand

Pilates Übungen an der Wand

Hast du schon mal Wandpilates ausprobiert? Nein? Dann wird es höchste Zeit! Wandpilates Übungen sind sanft, aber unglaublich effektiv. Sie eignen sich perfekt für ein Workout zu Hause, denn alles, was du dafür brauchst, ist eine Wand und fünf Minuten Zeit. Klingt einfach, oder? Ist es auch! Mit gezielten Übungen stärkt und dehnt Wandpilates deinen gesamten Körper – und das auf eine Weise, die besonders gelenkschonend ist.

Bereits nach wenigen Trainingseinheiten wirst du merken, wie sich deine Haltung verbessert, deine Muskulatur gestärkt wird und du ein besseres Körperbewusstsein entwickelst. Der Fokus liegt dabei auf der Stabilisierung der Rumpfmuskulatur, die für eine aufrechte Haltung und mehr Kraft im Alltag sorgt. Je öfter du übst, desto besser aber schon 2 bis 3 Mal pro Woche reichen aus, um spürbare Verbesserungen zu erzielen – und das in nur 5 Minuten pro Trainingseinheit! Also, worauf wartest du noch?

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Kein Plan von Pilates? Kein Problem!

Besonders für Anfänger ist Wandpilates eine tolle Möglichkeit, die Grundprinzipien von Pilates zu erlernen und gleichzeitig die Muskulatur sanft zu kräftigen, ohne dass man sich überfordert fühlt. Die Wand gibt dir ein sicheres Gefühl, so dass du dich besser auf die richtige Körperhaltung konzentrieren kannst. Das bedeutet weniger Fehlhaltungen und ein geringeres Verletzungsrisiko. Gerade für Anfänger oder Menschen mit empfindlichem Rücken ist das ideal, denn die sanften Bewegungen helfen, Muskeln aufzubauen und Verspannungen zu lösen. Bei akuten Rückenproblemen, Verletzungen oder starken orthopädischen Beschwerden solltest du allerdings unbedingt vorher mit deinem Arzt oder Physiotherapeuten sprechen.

Bauch, Beine, Po – Warum Wandpilates so effektiv ist

Wandpilates hat viele Vorteile für deinen Körper: Es fördert die Flexibilität, verbessert die Koordination und kann sogar helfen, Verspannungen zu lösen. Besonders Frauen, die viel sitzen oder unter Rückenschmerzen leiden, profitieren von den gezielten Übungen, die die Muskeln entlang der Wirbelsäule stärken und eine bessere Ausrichtung des Körpers ermöglichen. Die Pilates Übungen stärken gezielt Bauch, Beine, Po und auch der Oberkörper wird je nach Übung mit trainiert. Zudem werden die Durchblutung und der Stoffwechsel angeregt, sodass du dich nach dem Training nicht nur fitter, sondern auch erfrischt fühlst.

Der Unterschied zwischen Pilates und Wandpilates

Wandpilates ist wie beschrieben eine sanfte, aber unglaublich effektive Trainingsmethode, die klassische Pilates-Übungen mit der Unterstützung einer Wand kombiniert. Im Gegensatz zum traditionellen Pilates bietet die Wand zusätzliche Stabilität, hilft dir, deine Haltung zu verbessern und erleichtert es dir, die Bewegungen korrekt auszuführen. Das macht Wandpilates optimal für alle, die sich mehr Unterstützung und Kontrolle beim Training wünschen!

Was brauche ich für Wandpilates?

Das Schöne am Wandpilates ist, dass man fast keine Ausrüstung braucht. Alles was du brauchst ist:

  • Eine freie, stabile Wand ohne Hindernisse. Etwa 1m Platz in alle Richtungen ist für die meisten Übungen ausreichend.
  • Bequeme Kleidung, in der du dich gut bewegen kannst.
  • Eine rutschfeste Unterlage (z.B. eine Yogamatte*) für besseren Halt.
  • Ein Handtuch oder ein kleines Kissen zum Abstützen.

Dein 5-Minuten-Wandpilates-Training

Mit Wandpilates kannst du ganz gezielt an deiner Haltung arbeiten und deine Tiefenmuskulatur stärken. Auch um Verspannungen zu lösen, eignet sich das Training und ist somit besonders für alle geeignet, die im Alltag viel sitzen. Also: bequeme Kleidung anziehen, Lieblings-Wand aussuchen und los geht’s!

Führe jede Übung achtsam aus und bleibe in deinen Bewegungen so kontrolliert wie möglich. Atme tief ein und aus – das hilft dir, dich besser auf deinen Körper zu konzentrieren.

Wandsitz – Kräftigt Oberschenkel und Po

Vektorgrafik von einer Frau in Sportkleidung. Sie lehnt mit dem Rücken an einer Wand. Dabei ist ihre Haltung so, als ob sie auf einem Stuhl sitzen würde.

Stelle dich mit dem Rücken an die Wand, die Füße etwa eine Schrittlänge entfernt. Deine Füße sollten etwa schulterbreit auseinander stehen. Senke nun langsam den Po nach unten, bis Hüfte und Knie einen rechten Winkel bilden und es aussieht, als ob du auf einem unsichtbaren Stuhl sitzen würdest. Halte diese Position 30 Sekunden und gehe dann langsam wieder nach oben.

Wand Push-ups – Für trainierte Arme, Brust und SchulternVektorgrafik von einer Frau in Sportkleidung. Im ersten Bild links ist zu sehen, wie sie in mit ausgestreckten Armen gegen die Wand lehnt. Im zweiten Bild, wie sie die Arme beugt und dabei einen vertikalen Liegestütz macht.

Du startest im Stehen. Stelle dich etwa einen Meter von der Wand entfernt hin und stütze dich mit gestreckten Armen gegen die Wand. Senke nun langsam deinen Oberkörper in Richtung Wand und drücke dich anschließend wieder in die Ausgangsposition zurück. Mache 10 Wiederholungen.

Zu einfach? Je weiter weg deine Füße von der Wand entfernt sind, desto schwieriger wird die Übung. Variiere auch die Breite deiner Hände an der Wand: Hältst du sie weit auseinander an der Wand, trainierst du deine Brustmuskulatur stärker. Hältst du sie eher enger zusammen, trainierst du mehr den Trizeps.

Beinheben – Stärkt die Bauchmuskulatur und fördert die Stabilität

Vektorgrafik von einer Frau in Sportkleidung. Sie steht mit dem Rücken zur Wand und heb das rechte Bein in ausgestreckt in Hüfthöhe an.

Stelle dich nun mit dem Rücken an die Wand, Beine zusammen. Hebe ein Bein gestreckt nach vorne an (wenn du kannst bis in Hüfthöhe) und halte es 5 Sekunden. Halte deinen Bauch bei der Übung angespannt – das gibt dir Stabilität! Senke das Bein langsam und kontrolliert wieder ab. Jetzt ist die andere Seite dran! Mache 10 Wiederholungen pro Seite.

Brücke – Aktiviert Gesäß- und Rückenmuskulatur

Vektorgrafik von einer Frau in Sportkleidung. Sie liegt auf dem Rücken. Die Fußsohlen sind im rechten Winkel an die Wand angestellt. Im zweiten Bild hebt drückt sie sich mit dem Po ab und hebt diesen an.

Lege dich auf den Rücken und stelle deine Füße so nahe an die Wand, dass du sie in einem Winkel von 90 Grad gegen die Wand drücken kannst. Hüfte und Knien bilden nun einen rechten Winkel. Hebe dein Becke langsam so weit an, bis Oberschenkel und Oberkörper eine gerade Linie bilden. Hebe nun das Gesäß vom Boden ab. Spanne dabei den Po aktiv an. Halte für 1-2 Sekunden. Dann senkst du das Gesäß wieder ab – aber halte die Spannung! Achte darauf, dass du das Gesäß nicht komplett ablegst, bevor du es erneut wieder anhebst.

Wandrolle – Fördert die Flexibilität der Wirbelsäule

Vektorgrafik von einer Frau in Sportkleidung. Sie steht mit dem Rücken zu Wand und beugt sich so weit nach vorne, dass ihre Fingerspitzen den Boden berühren.

Stelle dich mit dem Rücken zur Wand, Füße ca. 30 cm entfernt. Rolle langsam Wirbel für Wirbel nach unten. Halte die Dehnung kurz und richte dich dann sanft wieder auf. Achte darauf, den Kopf locker hängenzulassen und die Schultern zu entspannen. Wiederhole die Übung 5 Mal.

Kleiner Aufwand, große Wirkung

Wandpilates zeigt, dass man auch mit wenig Zeitaufwand viel erreichen kann. Nur wenige Minuten täglich genügen, um deine Haltung zu verbessern, deine Muskulatur zu stärken und Verspannungen zu lösen. Ob in der Mittagspause, nach dem Aufstehen oder vor dem Schlafengehen – dieses Training lässt sich flexibel in deinen Alltag integrieren. Starte noch heute und erlebe, wie kleine Routinen große Wirkung entfalten können!

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